Mit Arbeiten von: Eve Arnold, Micha Bar-Am, Bruno Barbey, René Burri, Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, Elliott Erwitt, Leonard Freed, Jean Gaumy, Burt Glinn, Ernst Haas, Josef Koudelka, Erich Lessing, Peter Marlow, Susan Meiselas, Wayne Miller, James Nachtwey, Marc Riboud, Miguel Rio Branco, George Rodger, Sebastião Salgado, David Seymour, Chris Steele-Perkins, Dennis Stock
Bildjournalist*innen zeigen uns die Welt. Als Beobachter*innen nehmen sie in vorderster Reihe Teil an historischen Ereignissen und dokumentieren Zeitgeschehen. Ihre Aufnahmen, im entscheidenden Augenblick – dem Bruchteil einer Sekunde – entstanden, formen unser kollektives Gedächtnis.
Fotografien, wie die von Robert Capa aus dem spanischen Bürgerkrieg, René Burris Porträt von Che Guevara, Koudelkas Reportage des Prager Frühlings oder die Fotografie einer jungen Frau, die alleine mit einer Blume in der Hand vor der bewaffneten US-Nationalgarde steht, von Marc Riboud, haben das Verständnis von Politik ganzer Generationen geprägt und ihr gesellschaftliches Handeln beeinflusst.
ZEIT-ZEUG*INNEN zeigt Arbeiten von Mitgliedern der legendären Agentur Magnum Photos. Mit großem Engagement, Leidenschaft und unter hohem persönlichem Risiko haben sie Augenblicke eingefangen, die in die Geschichte eingingen. Die Ausstellung ist eine berührende visuelle Reise durch fünf Jahrzehnte fotojournalistischen Schaffens im 20. Jahrhundert, der sogenannten Goldenen Zeit des Bildjournalismus. Den Bildautor*innen standen auflagenstarke Magazine zur Verbreitung ihrer umfangreichen Langzeitreportagen zur Verfügung. Vor der Popularität des Fernsehens waren es ihre Bilder, die eine riesige Leserschaft erreichten, sie mit der großen Welt verbanden und Nachrichten in die heimischen Wohnzimmer trugen.
ZEIT-ZEUG*INNEN kommt mit freundlicher Unterstützung der FamilyOffice Sozietät PARITER|fortis aus München zu Stande.
Fotografie: © René Burri/Magnum Photos, Che Guevara, 1963.