Eine Ausstellung mit Arbeiten von: Harriet Duffy, Laura Freigang, Johanna-Maria Fritz, Lina Geoushy, Kai Heuser, Alice Mann, Susan Meiselas, Hy Money, Anja Niedringhaus, Cait Oppermann, Daniel Silva Yoshisato, Dorothea Tuch, Alexa Vachon, Anna Ziegler, u. a.
Kaum ein Sport ist emotional derart aufgeladen wie Fußball, ganz besonders aber Frauenfußball. Er wurde belächelt, er wurde verboten. Selbst der Deutsche Fußballbund (DFB) wollte Frauen vor der „rauen Sportart” beschützen und untersagte 1955 den angeschlossenen Vereinen, Damenfußball anzubieten, denn: „Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut”. Erst 1970 hob der Verband das Verbot auf. Heute wird Frauenfußball – fast überall auf der Welt – bejubelt. Fußballerinnen wie Megan Rapinoe aus den USA sind Ikonen, sie fechten Kämpfe aus für Gleichberechtigung und gegen die Sexualisierung weiblicher Körper. Für Mädchen sind sie große Vorbilder, für die Werbung geeignete Botschafterinnen. Trotzdem gibt es nach wie vor große Unterschiede zum Sport der Männer, beispielsweise bei den Spielmöglichkeiten oder der Vergütung.
Anlässlich der UEFA Women’s EURO 2025 in der Schweiz rückt SHE CAN KICK IT! den Frauenfußball visuell in den Fokus: Von künstlerischen Foto-Serien namhafter Fotograf*innen wie Susan Meiselas, Mitglied der renommierten Agentur Magnum Photos, bis hin zu privaten Aufnahmen der Nationalspielerin Laura Freigang. Die Ausstellung untersucht die wechselvolle Geschichte des Frauenfußballs und macht auf die vielfältigen Herausforderungen rund um das Thema aufmerksam.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Nadine Barth (@barthouseprojects).
Eröffnung: 26. Juni 2025, 19 Uhr. Eintritt frei!
Foto: © Susan Meiselas / Magnum Photos, Dehnungsübung vor dem Training, Frauenfußballnationalmannschaft, San Diego, Kalifornien, 1998
Mit freundlicher Unterstützung:
