Salon ReVue: Was wir sehen, ist strafbar

5. September 2022 , 19:00

Der Salon ReVue gibt ab jetzt und in regelmäßigen Abständen aktuellen und relevanten Themen aus dem ReVue Magazin einen Raum.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Perspektiven, innovative Ideen und natürlich Fotografie und Fragen der Wahrnehmung werden die Veranstaltungen bestimmen. Vertreter:innen der Praxis treten in Dialog mit Wissenschaftler:innen und tauschen sich mit dem Publikum aus. So werden die Abende zu gemeinsamen Wanderungen zwischen den Disziplinen.

Im zweiten Salon ReVue beschäftigt uns das Thema „Was wir sehen, ist strafbar“.
Die Darstellung von Nacktheit und Sinnlichkeit sorgte über die Jahrhunderte für Empörung. Genauso konstant werden mal mehr oder mal weniger explizite Fotografien erstellt und publiziert. Skandal und Eigenermächtigung, Tabu und Identifikation – was hat es mit der Darstellung von Körperlichkeit, Erotik und Sexualität in der Fotografie auf sich und wo sind die Grenzen zur Strafbarkeit?

Karl-Heinz Steinle (ReVue) diskutiert mit der Verlegerin Claudia Gehrke und der Fotografin und Nominee von MAGNUM Photos Myriam Boulos.

In den über 40 Jahren seit Gründung ihres konkursbuch Verlags testet Claudia Gehrke Möglichkeiten und Grenzen von Visualisierungen und Texten rund um das Themenfeld Geschlecht, Körper, Lust, Sex und Erotik. Gegen sie erfolgten mehrere Ermittlungen wegen Verbreitung von Pornographie in Wort und Bild.

Myriam Boulos lebt in Beirut, befasst sich mit dokumentarischer und künstlerischer Fotografie und war Mitgründerin des zweisprachigen feministischen Magazins Al Hayya. Fotografien aus ihrer aktuellen Serie Sexual Fantasies Censored sind auf der BERLIN PHOTO WEEK in der Ausstellung Jetzt: Magnum Photos zu sehen.

Eintritt 8 € | ermäßigt 5 €
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

Die Anzahl von Teilnehmenden ist begrenzt, daher empfehlen wir die Buchung eines Online-Tickets, das Sie hier erhalten.

Foto links: © Myriam Boulos | MAGNUM Photos
Foto rechts: © konkursbuch Verlag Claudia Gehrke, Fotografie: Anja Müller

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